Lob und Dank sei für uns erneut zu den heiligen drei Monaten bringender erhabener Allah. Vergangene Nacht haben wir die gesegnete Nacht der Wünsche (Reghaib) erlebt. Haben unsere Bittgebete, innerste Verzeihungswünsche nur Ihm ausbereitet.
Verehrte Geschwister!
Muâz b. Cebel hatte im jungen Alter mit Islam begegnet. Er war der führende von den Begleitern der Propheten. Unser Prophet (s.a.s) hatte Muâz sehr lieb gewonnen, er sprach seine Liebe aus und gab ihm Ratschläge. Unser Herr, der Prophet hat an einem Tag dieser jungem Begleiter gefragt: „ist dir das Recht Allahs über Menschen und das Recht der Menschen über Allah bekannt?" Der Muâz antwortete „Allah und der Prophet wissen es besser". Daraufhin hat unser Prophet (s.a.s) wie folgt beantwortet „das Recht Allahs über Menschen ist nur an Ihm zu beten und Ihm mit nichts zu vergleichen. Und das Recht der Menschen über Allah ist, die, die Ihm mit nichts vergleichen nicht zu quälen"[1] .
Meine Geschwister!
Dem Mensch als vornehmes Geschöpf schöpfender erhabener Allah, hat ihm mit hohen Fähigkeiten ausgestaltet. Alles im All zu Verfügung von Menschen gestellt. Von den Menschen, denen alles gewährt wurde nur Ihm zu dienen gewünscht. Diener des Allahs zu sein bedarf, mit Gebrauch unsere Sitte und freie Wille an Ihm von Herzen gebunden zu sein, alle unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten für dessen Billigung zu verbrauchen, mit aufgeben die Wille und Wünsche des Gemüts, das Gebot unser Allahs zu erfüllen.
„Als Recht des Allahs über die Menschen" bezeichneter Gebet; ist die Tatsache was die Menschen vor dem Erbarmer als verdienstvoll stellt.[2] Beten bedeutet Gehorsamkeit, Unterwerfung, Ergebung an Allah. Beten bedeutet dankbar sein für die Gaben vom Allah. Ist die Interaktion der Gläubiger mit Allah. Ist der Weg ohne irgendeine Vermittlung stets dem Allah brauchender Mensch eigene Lage ihm vorzubringen. Deswegen flüchtet der Mensch bei jeder Stellung vor Ihm mit Sagen „Dir allein dienen wir und zu Dir allein flehen wir um Hilfe" [3].Somit gibt er eigene Hilflosigkeit zu. Bittet von Ihm um Hilfe und fleht an. Und dies ist Gebetssinn, Dienerbesinnung. Der Mensch wird dank dieser Besinnung würdevollstes alle geschöpften. Erwirbt damit Glück und Wohl in der Welt und ewige Befreiung jenseits.
Verehrte Geschwister!
Unsere Gebete sind zugleich die uns vor alle Leiden schützende Schutzschilde. Vor dem Allah neigende, für Dessen Wille fastende, Almosen gebende, in Kaba umkreisende Menschen befreien sich von den Untugenden wie Arroganz, Egoismus, Neid und Begier. Beten schützt unsere Seelen vor Unruhe, Drang und Leiden. Denn Allah befehlt, „Die Herzen finden nur Trost im Gedenken Allahs" [4] . Vom Herzen betende Gläubiger nähren sich mit jedem Schritt an Allah; Glauben, Vertrauen, Liebe und Achtung an Ihm bekräftigen sich.
Der Gesandter vom Allah (s.a.s) zieht unser Aufmerksamkeit auf die Grundgebete, die wir machen müssen mit deuten folgendes: „Islam bildet sich aus fünf Hauptgeboten: Glaubensbekenntnis mit bezeugen, dass kein andere Gott gibt außer Allah und der Mohammed sein Gesandter ist, Ritualgebet, geben von Almosen, Pilgerreise nach Mekka und Fasten im Monat Ramadan"[5].
Dabei sind alle Guttatenbemühungen und Kampf gegen Übel Gebet. Jemanden lächeln und Freundlichkeit zu zeigen und zu grüßen ist Gebet. Die Eltern zu dienen und schätzen, materielle und immaterielle Bedürfnisse eigene Familie zu decken, die Tränen eine armseligen zu lindern, eine Waise zu umarmen, hinter Opfern und Benachteiligten zu stehen ist Gebet.
Verehrte Geschwister!
Gebet fern von weltlichen Erwartungen und von Wichtigtuerei zu halten und dies als gutes Benehmen anzueignen und stetig weiterzuführen ist auch wichtig. So hat auch erhabener Allah im Koran befohlen: „Diene deinem Herrn, bis der Tod zu dir kommt[6]. Und unser Prophet (s.a.s) hat mit bemerken, dass, „die schönsten Handlungen nach Allah, auch wenn wenig, die ständig gemachten" sind, bei den Gebeten beständig und stetig zu sein empfohlen.
Verehrte Moslime!
Uns durch Allah anvertrauter Leben wird eines Tages bestimmt enden und wir werden mit unsere Taten in Rechnung gestellt. Bevor wir unsere Lebenszeit beenden sollten wir unser Leben und Wert ein Gläubiger zu sein schätzen. Wir sollten uns nicht vom Wohl, Segen und Lust des Glaubens entziehen. Sollen unser Leben mit Glaubenssinn ein Wert geben. Wir sollten als Segen-, Verzeihungs- und Gebetsmonate bezeichnete heilige drei Monate dafür als Anlass sehen. Mit Geduld, Dank, und Ergebenheit uns an Gebete widmen. Unsere rituellen Gebete andächtig weiterführen. Unserer heiliger Buch, Koran lesen und uns als Wegweiser nehmen. Unsere Wohltaten verbreiten, Gefallen tun. Uns von Lügen, Lästereien und Verleumdungen fernhalten, unsere Seele von Hass, Groll und Streit befreien.
Ich möchte unsere Freitagpredigt mit folgender Bittgebet unser lieber Propheten beenden: „Allah!, hilf mir damit ich Dich nennen kann, Dir danken und Dir tüchtig beten kann"[7].
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[1] Buhâri, Cihâd, 46, Müslim, İman, 48.
[2] Das Kennzeichen, 25/77.
[3] Die Öffnung, 1/5.
[4] Der Donner 13/28.
[5] Buhâri, İman, 2.
[6] Der steinige Teil 15/99.
[7] Ebû Dâvûd, Tefrîu ebvâbi'l vitr, 26.
Din Hizmetleri Genel Müdürlüğü