In meine eben gelesene Koranvers befiehlt unser erhabener Allah wie folgt: "O die ihr glaubt! Verschlinget nicht Zins, der übermäßig mehrt; und fürchtet Allah dass ihr Erfolg habt."[1]
Und in dem Hadith die ich gelesen habe, befiehlt unser Prophet (s.a.s) folgendes: „Es gibt niemand der durch Zinsen Habe vermehrt und nachher sich die Habe vermindert."[2]
Meine Geschwister!
Eigentlicher Besitz alle Gaben von den wir nutzen haben gehört dem Allah aller All, der Besitzer alle Orte und dem Himmel. Unser allmächtiger Allah hat uns Dienern von eigenem Besitz bewilligt und uns unzählige Gaben für unser nutzen gegeben. Aber während dieses Nutzens hat Allah einige Gewinnwege und Anwendungen, die in der Welt unser Behagen stören und uns jenseits zur Qual führen verboten. Als eine davon bezeichnete Zinsen bedeutet, Gewinn auf unverdiente Weise, ohne dafür Mühe zu geben, ohne sich dafür zu bemühen zu erlangen. Zinsen sind unerlaubte Vermehrung, die die Menschen zu der Habe zufügen. Als „uns betrügende gehören nicht zu uns"[3] befohlener Gesandter von Allah (s.a.s) bedeutet dies die offenbarte Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Unterstützung unbeachtet zu lassen. Zins bedeutet als Segensreich betrachtete Bemühung außer Betracht zu lassen. Zins ist in der Welt sowie auch jenseits wir dafür in Rechnung gestellt werden drohende große Sünde.
Meine Geschwister!
Zins ist verboten; denn dies steht gegen den im islamischen Recht- und Moralsystem basierter Begriff „Recht" entgegen. Zins gibt Anlass für, unter verachten den Anspruch von Glaubensdienern die Menschen leicht zu betrügen. Führt, während glauben Gewinn zu erzielen eigentlich verlierende Person und Vertrauen gegeneinander verlierende Gesellschaft zum Verderben. Zins hebt nicht Segen von Habe sondern auch dem Segen über das Leben auf. Manche Konkurse, Selbstmorde, zerrüttete Familien, umsonst gelebte Leben sind Resultate von Zinsen. Erhabene Allah meldet uns, lehrreiche Ende ohne Mühe, auf unverdiente Weise Gewinn erzielende wie folgt: „Die Zins verschlingen, stehen nicht anders auf, als einer aufsteht, der Satan mit Wahnsinn geschlagen hat. Dies, weil die sagen: ‚Handel ist gleich Zinsnehmen', während Allah doch Handel erlaubt und Zinsnehmen untersagt hat.. …"[4]
Werte Moslems!
Natürlich kann man Handel nicht mit Zins gleichstellen! Denn im Handel besteht Bestrebung, Bemühung, Risiko und Mühe. Dabei besteht die Mühe Unterhalt auf anständige Weise zu verdienen und Fortführen des Lebens. Aber Zins führt die Menschen mühelos auf Geld zu kommen, macht Menschen zu Nichtstuer, Gefühllosen. So hat unser Allah wie folgt befohlen: „Allah wird den Zins abschaffen und Mildtätigkeit mehren, segnen. Und Allah liebt keinen, der ein hartnäckiger Ungläubiger, eine Erzsünder ist."[5]
Unser Prophet, (s.a.s) der Zins unter den zu Vernichtung führende sieben Sachen zählt[6] hat mit Beginn von eigenen nahen Angehörigen, ganze Gesellschaft Zinsen zu nehmen und zu geben untersagt und mit seine Abschiedspredigt die Menschheit folgende Mittelung gemach: „Alles was zu finsteren Perioden gehört wird abgeschafft. Ihr solltet Wissen, dass Zins von finsteren Perioden absolut abgeschafft ist. Und erster Zins, dass ich abgeschafft habe ist der Zins von meinem Onkel Abbas b. Abdülmuttalib."[7]
Meine Geschwister!
Während die Reichen durch Zins ungerecht die Habe vermehren, wachst die Last über den ärmlichen und bedürftigen von Tag zu Tag. Mit Habe-, Besitz- und Ansehensgier eigensüchtig gewordene, wenn die auch von Menschen als Reich betrachtet werden, werden sie eigentlich immoralischen Hinsicht arm und verlieren vor Allah von eigenem Wert. Um kleine Vorteile zu erlange wird das hiesige und jenseitige Leben riskiert.
Ehrenvolle Moslems!
Leben in diese Welt ist vergänglich und die Welt ist ein Prüfungsort. Ewig ist das Leben jenseits. Wenn wir uns vor Allah stellen, dann wird bestimmt befragt; „wovon habt ihr eurem Besitztum erlang, für was habt ihr ausgegeben" "[8] . So nun sollten wir uns hauptsächlich von Zins aber auch vor alle ungerechter und untersagter Gewinn fern halten. Wir sollten ob klein oder groß alle Zins beinhaltende Handel ablassen. Wir sollten dafür nicht die Möglichkeit geben, dass Zins unsere Stamm, Gesellschaft und Zukunft verdirbt. Wie in allen Bereichen sollten wir auch bei Handel unser Sitte schützen. Wir sollten uns und unsere Familie von untersagtem Gewinn abhalten. Wir sollten nicht vergessen, dass Zins nur zum Zorn des Allahs, zu einer großen Niederlage und in beiden Welten zu Reue führt.
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[1] Das Haus Imrans ( Âl-i İmrân), 3/130.
[2] İbn Mâce, Ticâret, 58.
[3] Müslim, Îmân, 164.
[4] Die Kuh ( Bakara), 2/275.
[5] Die Kuh (Bakara), 2/276.
[6] Buhâri, Vesâyâ, 23.
[7] Müslim, Hac,147.
[8] Tirmizî, Sıfatü'l-kıyâme, 1.
Din Hizmetleri Genel Müdürlüğü