In dem Vers al-Ihlas, den ich zu Beginn meiner Freitagspredigt mir durchgelesen habe, befiehlt unser allmächtiger Herr: "Sprich: "Er ist Allah, der Einzige. Allah, der Überlegene. Alles ist auf ihn angewiesen, er ist auf nichts angewiesen. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden. Ihm ebenbürtig und ähnlich ist keiner."[1]
Und in dem Hadith, den ich las, befiehlt der Gesandte Allahs (s.a.s.): "Wer in seinem Herzen bestätigt, dass es keinen Gott außer Allah gibt und der bezeugt, dass Mohammed der Gesandte Allah's ist, dem wird die Hölle verboten."[2]
Verehrte Muslime!
Allah ist der Herr der Welten. Lob und Anerkennung, Macht und Herrlichkeit, Erhabenheit und Überlegenheit aller Art gelten nur für ihn. Ihm gehört alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist. Unser Herr ist der Allmächtige, der Weise. Er ist es, der Tod und Leben erschafft, Eigentum und Amt gewährt, nach Belieben rühmt und erniedrigt. Er ist der Schöpfer und der die Schöpfung fortsetzt. Er ist es, der Leben gibt und versorgt, nährt und schützt. Er ist der einzige, der jeden Aspekt und jeden Moment des Lebens beherrscht, verwaltet und regiert. Schließlich wird im Koran befohlen: "Alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist, ist auf ihn angewiesen. Er ist jederzeit am Schöpfen."[3]
Werte Gläubige!
Der Glaube an Allah ist die erste Voraussetzung, um mit dem Islam geehrt zu werden. An die Existenz, die Einheit Allahs zu glauben, und daran zu glauben, dass es keinen seinesgleichen und gleichartigen gibt, also die Tauhid anzunehmen, ist die Grundlage der Prinzipien des Glaubens. Die größte Forderung unseres Herrn, der uns aus dem Nichts erschaffen hat und uns in unzähligen Segnungen leben lässt, gegen uns ist, dass wir an Ihn glauben.
Werte Gläubige!
Der Glaube an Allah setzt voraus, dass der Prophet, den er beauftragt hat, und das Buch, das er gesandt hat, befolgt wird und seinen Grenzen und Urteilen unterworfen wird, die er getroffen hat. Ein Gläubiger sieht den Glauben an Allah nicht nur als eine Aussage an. Im Gegenteil an Allah zu glauben, erfordert, dass wir unseren Rabb kennenlernen sowohl durch die Verse des heiligen Korans als auch durch die Hadithe unseres Propheten und gemäß diesem Glauben unser Leben führen. Der Glaube an Allah fügt dem Leben des Gläubigen einen Sinn hinzu, steuert seine Ideen und Entscheidungen und beeinflusst seine Beziehungen zu allen lebendigen und leblosen Wesen. Aus diesem Grund ist der Glaube, den der Gläubige zum Ausdruck bringt und der in seinem Herzen verwurzelt ist, eigentlich die Garantie für das Gute auf Erden.
Werte Muslime!
Eine Person, die an Allah glaubt, berücksichtigt in all seinen Werken die Zustimmung des Herrn. Es schützt die Rechte von seiner Familie, seinen Verwandten, seinen Nachbarn und seiner Mitarbeiter. Erfüllt alle Arbeiten, dessen Verantwortung er übernommen hat, mit dem Bewusstsein der Verwahrung.
Eine Person, die an Allah glaubt, weiß, dass es auf jeden Fall eine Gegenleistung für Wohltaten und Böses gibt, auch wenn es sich nur um einen Schimmer handeln sollte. Tauscht sein Jenseits nicht gegen die Welt, führt ein rechenschaftspflichtiges Leben.
Eine Person, die an Allah glaubt, kann nicht unhöflich und despotisch sein. Im Gegenteil, in all seinen Werken misst er der Beratung große Bedeutung bei. Macht sich Mitgefühl und Barmherzigkeit zu seinen Prinzipien.
Der Gläubige, der an Allah glaubt, ist fest an sein Land und seine Nation, seine Religion und seine Werte gebunden. Er gibt sein Eigentum und sogar sein Leben auf, aber niemals seine Heiligtümer
Verehrte Gläubige!
Der Glaube an Allah ist ein zuverlässiger Führer, der uns in der Welt auf den rechten Weg leitet und uns im Jenseits in den Himmel führen wird. Unser Glaube an unseren Herrn ist unser kostbarster Schatz. Es ist das Bestreben von uns allen, ein Leben mit dem Glauben an Allah zu verbringen, zu handeln gemäss dem Glauben, im letzten Atemzug den Kiefer mit dem Glauben zu schließen und gläubige Generationen zurückzulassen.
Ich beende meine Freitagspredigt mit diesen Worten des Propheten Abraham im Koran: "Er ist es, der mich erschaffen hat, und er ist es, der mich richtig führt. Und Der mir Speise und Trank gibt. Der mich heilt, wenn ich krank bin. Der mich sterben lassen wird und mich dann wieder zum Leben zurückbringt. Der, ich hoffe, mir meine Fehler verzeihen wird am Tage des Gerichts."[4]
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[1] İhlâs, 112/1-4.
[2] Buhârî, İlim, 49.
[3] Rahmân, 55/29.
[4] Şuarâ, 26/78-82.
Direktoriat für religiöse Angelegenheiten