Ein Wohltätiger Muslim Gemäss Der Beschreibung Unseres Propheten


Werte Muslime!

In dem Vers, den ich gelesen habe, befiehlt Allah der Allmächtige: "Oh Ihr Gläubigen! Seid mit Fug und Recht fromm gegenüber Allah und haucht Euer Leben nur als Muslim aus."[1]

In dem Hadith, den ich las, befiehlt der Gesandte Gottes (s.a.s.) "Muslim ist derjenige, durch den die Muslime keinen Schaden erleiden."[2]

Verehrte Gläubige!

Der wertvollste Schatz des Muslims ist das Iman. Der Glaube ist der größte Segen, der uns Frieden auf der Welt und Erlösung in dem Jenseits bringen wird. Unser Prophet (s.a.s.) verkündet diejenigen, die diesen Segen haben wie folgt: "Wer von ganzem Herzen bezeugt, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Mohammed der Gesandte Allah's ist, dem verbietet Allah die Hölle."[3]

Der Glaube ist ein einzigartiges Juwel, eine einzigartige Gelegenheit. Der Glaube ist ein Heilmittel für die Sorgen und ein Schutzschild vor Sünden. In jedem Fall ist es eine Kraft, die den Gläubigen vor dem Bösen schützt und zum Guten lenkt. Eine Person, die den Wert des Glaubens schätzt, sollte an seinem Glauben festhalten und sich bemühen, ein Leben zu führen, das seinem Glauben würdig ist. Denn dann wird er seinem Rabb näherkommen und sich von seinen leeren Wünschen und flüchtigen Neigungen befreien.

Werte Muslime!

Der Weg, den Glauben in unserem Herzen zu festigen, besteht darin, unsere Gebete nicht lahm zu legen. Weil der Glaube durch Anbetung genährt wird. Das Wesen des Gebets ist der Kern der Dienerschaft und der Zweck der menschlichen Schöpfung. Es ist das direkte und unmittelbare Offerieren des Menschen an seinen Rabb. Der Gesandte Allah's (s.a.s) rät den Gläubigen in dieser Hinsicht: „Setze Deine Gebete fort ohne Schirk, verrichte Deinen Namaz, die Pflicht ist und gebe Zakat, die Pflicht ist, faste im Ramadan. Behandle die Menschen so,  wie sie Dich behandeln sollen."[4]

Daher ist es aufgrund Deiner Gebundenheit an die Tauhid und aufgrund Deinem Glauben an Allah erforderlich, dass Du die Pflichten wie vorrangig Namaz,  Fasten, Zakat und Pilgerfahrt erfüllst. Es ist auch die Tugend der Muslime, mit Gelübden um des Rabb willen zu streben.

Werte Gläubige!

Aber Ethik ist die Vollendung des Iman und der Anbetung. Der Gesandte Allahs (s.a.s)  befiehlt in einem der Hadithe "der reifste Gläubige im Hinblick auf das Iman ist derjenige, welcher der Schönste in Bezug auf die Ethik ist"[5]. Moralische Tugenden anzunehmen und schlechte Gewohnheiten zu vermeiden, ist eine unabdingbare Verantwortung für den Gläubigen.

Der Gläubige macht sich unseren Propheten, der gesandt wurde "um die Ethik zu vervollständigen"[6] in jedem Aspekt seines Lebens zum Vorbild. Ist gegenüber den Kleinen barmherzig und gegenüber Älteren respektvoll. Er gibt seiner Umgebung Vertrauen; nimmt Bedacht auf das Gewahrsam. Ist aufrichtig; lügt nicht. Er ist großzügig; er geizt nicht. Er behandelt seine Eltern, seinen Ehepartner, seine Kinder, alle lebenden und leblosen Wesen fürsorglich; greift niemals auf Gewalt zurück.

Verehrte Muslime!

Was für eine Ehre ist es, der Ummah von Mohammeds anzugehören! Aber Mitglieder der segensreichsten Gemeinschaft der aus der menschlichen Familie ausgewählten Menschen zu sein, erfordert auch Verantwortung. Wenn wir die Hadithe unseres geliebten Propheten lesen, werden wir Zeuge, dass ein Muslim wie folgt definiert ist: Der Muslim ist derjenige, der sich bewusst ist, dass er das Paradies nicht betreten kann, wenn er nicht glaubt, und dass er nicht wirklich glauben kann, wenn er seine Geschwister nicht liebt.[7]  Der Muslim ist eine Person, der sich freut, wenn er eine Wohltat vollbringt und der traurig ist, wenn er Böses tut.[8] Der Muslim schwärzt keine Menschen an, flucht nicht, sagt keine unhöflichen und bösen Worte, ist nicht schamlos.[9] Vermeidet Alkohol, der die Wurzel allen Übels ist und Glücksspiele, die sein Leben verwirken sowie Ehebruch, der den Zorn Gottes erfordert.[10]  Muslim vermeidet Schirk, tötet nicht, nimmt keine Zinsen in Anspruch, greift nicht nach dem Eigentum von Waisen. Der Muslim verleumdet seinen Bruder nicht, lästert nicht,  beteiligt sich nicht an Machenschaften und Hetze.[11]

Verehrte Gläubige!

In einem der Hadithe befiehlt der Gesandte Allah's: "Der Wohltätigste unter Euch ist derjenige, von dem Wohltaten erwartet werden und man sich seines Übels sicher ist; und der Schlechteste unter Euch ist derjenige, von dem keine Wohltaten erwartet werden und man sich seines Übels auch nicht sicher ist."[12] Also denn lasst uns danach streben, ein wohltätiger Muslim zu sein, wie unser Prophet es uns gelehrt hat. Lasst uns unsere Herzen mit Glauben erstrahlen. Mit Gebeten nähern. Lasst sie uns mit guten Taten und Ethik polieren. Seien wir in jeder Phase unseres Lebens der Schlüssel für Wohltaten und das Schloss für schlechte Taten.

Werte Muslime!

Während ich meine Freitagspredigt beende, möchte ich eines mit Ihnen teilen. Unter der Leitung der Präsidentschaft für religiöse Angelegenheiten und der Leitung unserer religiösen Stiftung Türkei sowie mit Unterstützung unserer Nation, werden in allen Ecken unseres Landes und überall auf der Welt Leistungen erbracht. Für unsere Schüler wird ein gesundes Wohnumfeld geschaffen, Stipendien, Bildung und kulturelle Unterstützung gewährleistet und unseren Waisenkinder und armen Brüder werden kostenlos unterrichtet. In diesem einzigartigen Klima des Ramadans können Sie das Licht der Hoffnung für Tausende von jungen Menschen sein mit ihren Zakat, Zakt al-fitr und Spenden und deren Bedürfnisse erfüllen.  In diesem Zusammenhang werden wir nach dem Freitagsgebet erneut auf Ihre Hilfe mit Liebe, Begrüßung und Brüderlichkeit zurückgreifen. Allah möge unsere geleisteten und zu leistenden Hilfen in seiner Gegenwart annehmen.


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[1] Âl-i İmrân, 3/102.

[2] Müslim, Îmân, 65; Buhârî, Îmân, 4.

[3] Buhârî, İlim, 49.

[4] İbn Hanbel, VI, 384.

[5] Ebû Dâvûd, Sünnet, 15.

[6] İbn Hanbel, II, 381.

[7] Müslim, Îmân, 93.

[8] İbn Hanbel, IV, 399.

[9] Tirmizî, Birr, 48.

[10] İbn Mâce, Eşribe, 1; Ebû Dâvûd, Eşribe, 5; Buhârî, Küsûf, 2.

[11] Buhârî, Vesâyâ, 23; Taberânî, el-Mu'cemü'l-kebîr, XII, 340.

[12] Tirmizî, Fiten, 76; İbn Hanbel, II, 368.

Din Hizmetleri Genel Müdürlüğü

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