Werte Muslime!
Eines Tages unterhielt sich unser Prophet (s.a.s) mit seinen Gefährten und stellte ihnen folgende Frage: "Wenn ein Fluss vor einer eurer Türen vorbeiführt und man sich dort fünfmal am Tag waschen würde, wäre man denn noch schmutzig?" Die Gefährten antwortetet, "oh Gesandter Allah's, es verbleibt kein Schmutz". Dann teilte unser Prophet mit: "Das fünfmalige Gebet ist genauso. Allah beseitigt die Sünden mit diesen Gebeten."[1]
Werte Gläubige!
Das Gebet, der am weitesten verbreitete Gottesdienst in der Geschichte der Propheten, ist eines der fünf Grundprinzipien unserer obersten Religion Islam. Das Gebet; ist ein Symbol der Zuwendung des Menschen mit dem menschlichen Geist, dem Körper, dem Verstand, dem Herz, der Liebe und Ehrfurcht, kurz gesagt, mit seiner gesamten Existenz an Allah. Wann immer die Menschheit der Einladung seines Rabb zur Dienerschaft von ganzem Herzen folgt und die Gebete verrichtet, wird im wahrsten Sinne Frieden finden. Aber wenn er sein Gebet vernachlässigt und die Bindung zu seinem Rabb geschwächt ist, wird er Sklave seiner sinnlichen Begierden und erlebt Enttäuschungen.
Werte Muslime!
Der Gläubige, der mit dem Azan-Aufruf vor dem Allmächtigen das Gebet verrichtet, präsentiert ihm somit seine Liebe, Hingabe, Gehorsam und Ergebenheit. In dieser Form ist das Gebet der Moment der Begegnung, in dem der Gläubige dem Höchsten Schöpfer am nächsten ist und auf die er sehnsüchtig gewartet hat. Das Gebet ist eine heilige Reise, welche die Sorgen, Nöte und Probleme der Welt bei Seite lässt. Es ist der Wunsch eines Menschen, der vom Himmel, seiner eigentlichen Heimat entfernt ist, durch ein Leben, das seine Aufrichtigkeit und seine Richtung bewahrt, zu seinem Herrn zurückzukehren. Denn schließlich ist "das Gebet der Schlüssel zum Himmel." [2] gemäß der Aussage unseres Propheten.
Das Gebet ist die Zeit der Dankbarkeit und Lobpreisung. Es ist die Treuepflicht des Gläubigen zu Allah Ta'ala, der erschafft und am Leben erhält, segnet und nährt, schützt und vergibt.
Werte Gläubige!
In dem Vers, den ich zu Beginn meiner Predigt rezitierte, befiehlt Allah Ta'ala (c.c.) wie folgt: "Lese, was Dir im Buch offenbart wird und verrichte das Gebet richtig. Zweifellos verhindert das Gebet Bosheit und Böses. Sich an Allah zu erinnern ist die größte Aufgabe. Allah weiß, was Ihr tut."[3] Das Gebet ist also ein Bestreben, um sich zu reinigen und zu schützen. Ein Gläubiger, der sein Gebet schätzt, sich bemüht, von Takbir bis zum Salam alle Grundregeln des Gebets richtig und andächtig durchführt, besitzt das Bewusstsein des Gottesdienstes. Das Bewusstsein des Gottesdienstes ist das Bewusstsein, ein Mitknecht zu sein. Mit Frömmigkeit, Mitgefühl und Güte zu leben, in dem Wissen, dass Allah ihn immer sieht und hört.
Deshalb repräsentiert das Gebet also nicht nur die Gebetsschuld, sondern auch die überlegene Ethik des Gläubigen. Die Person, die das Gebet verrichtet, ist vor allen Arten von Extremismus, Anstößigkeit und Gewalt geschützt. Verzichtet dank der durch das Gebet gestärkten Geistigkeit auf Verhaltensweisen, die nicht vereinbar sind mit dem Schamgefühl und dem Anstandsgefühl.
Werte Muslime!
Im Koran wird an den Propheten und in seiner Person an alle Gläubigen mitgeteilt: "Befehle Deiner Familie die Verrichtung des Gebets; setze auch Du die Verrichtung des Gebets geduldig fort. Wir bitten nicht um Nahrung; im Gegenteil, wir sorgen für Dich. Das schöne Ergebnis ist für diejenigen bestimmt, die vermeiden, Allah gegenüber ungehorsam zu sein."[4] Der Gesandte Allah's (s.a.s), schaute als Voraussetzung dieser Ordnung jeden Morgen bei seiner Tochter Fatima vorbei und rief sie zur Verrichtung des Gebets auf, indem er sagte, „oh Leute! Verrichtet das Gebet!".[5] Heute sind auch wir ebenfalls dafür verantwortlich, uns und unsere Familie an das Gebet zu gewöhnen.
Lasst uns daher als Familie nicht entbehren uns im Klima der Heilung, des Vertrauens und des Friedens des Gebets mit unserem Rabb zu treffen. Lasst uns unsere Gebete, die in diesem Leben die "Säule unserer Religion" und im Jenseits "die erste Frage unserer Rechenschaft" sind, nicht vernachlässigen. Vergessen wir nicht, dass das Gebet keine Last ist, sondern ein einzigartiger Segen, der es uns ermöglicht, uns selbst zu erkennen, uns zu erneuern mit Dhikr, Dankbarkeit und uns mit Nachdenken zu reifen. Ich möchte meine Predigt mit der frohen Botschaft unseres geliebten Propheten beenden: "Derjenige, der die Verrichtung des Gebets fünfmal am Tag fortsetzt, indem er die Grundegeln, die Sadschda, die rituellen Waschungen und die Gebetszeiten beachtet, in dem er anerkennt, dass es ein Gebot Allah's ist, kommt in das Paradies."[6]
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[1] Buhârî, Mevâkîtü's-salât, 6.
[2] Tirmizî, Tahâret, 1.
[3] Ankebût, 29/45.
[4] Tâhâ, 20/132.
[5] Tirmizî, Tefsîru'l-Kur'ân, 33.
[6] İbn Hanbel, IV, 266.
Generaldirektion für religiöse Dienste
Eines Tages unterhielt sich unser Prophet (s.a.s) mit seinen Gefährten und stellte ihnen folgende Frage: "Wenn ein Fluss vor einer eurer Türen vorbeiführt und man sich dort fünfmal am Tag waschen würde, wäre man denn noch schmutzig?" Die Gefährten antwortetet, "oh Gesandter Allah's, es verbleibt kein Schmutz". Dann teilte unser Prophet mit: "Das fünfmalige Gebet ist genauso. Allah beseitigt die Sünden mit diesen Gebeten."[1]
Werte Gläubige!
Das Gebet, der am weitesten verbreitete Gottesdienst in der Geschichte der Propheten, ist eines der fünf Grundprinzipien unserer obersten Religion Islam. Das Gebet; ist ein Symbol der Zuwendung des Menschen mit dem menschlichen Geist, dem Körper, dem Verstand, dem Herz, der Liebe und Ehrfurcht, kurz gesagt, mit seiner gesamten Existenz an Allah. Wann immer die Menschheit der Einladung seines Rabb zur Dienerschaft von ganzem Herzen folgt und die Gebete verrichtet, wird im wahrsten Sinne Frieden finden. Aber wenn er sein Gebet vernachlässigt und die Bindung zu seinem Rabb geschwächt ist, wird er Sklave seiner sinnlichen Begierden und erlebt Enttäuschungen.
Werte Muslime!
Der Gläubige, der mit dem Azan-Aufruf vor dem Allmächtigen das Gebet verrichtet, präsentiert ihm somit seine Liebe, Hingabe, Gehorsam und Ergebenheit. In dieser Form ist das Gebet der Moment der Begegnung, in dem der Gläubige dem Höchsten Schöpfer am nächsten ist und auf die er sehnsüchtig gewartet hat. Das Gebet ist eine heilige Reise, welche die Sorgen, Nöte und Probleme der Welt bei Seite lässt. Es ist der Wunsch eines Menschen, der vom Himmel, seiner eigentlichen Heimat entfernt ist, durch ein Leben, das seine Aufrichtigkeit und seine Richtung bewahrt, zu seinem Herrn zurückzukehren. Denn schließlich ist "das Gebet der Schlüssel zum Himmel." [2] gemäß der Aussage unseres Propheten.
Das Gebet ist die Zeit der Dankbarkeit und Lobpreisung. Es ist die Treuepflicht des Gläubigen zu Allah Ta'ala, der erschafft und am Leben erhält, segnet und nährt, schützt und vergibt.
Werte Gläubige!
In dem Vers, den ich zu Beginn meiner Predigt rezitierte, befiehlt Allah Ta'ala (c.c.) wie folgt: "Lese, was Dir im Buch offenbart wird und verrichte das Gebet richtig. Zweifellos verhindert das Gebet Bosheit und Böses. Sich an Allah zu erinnern ist die größte Aufgabe. Allah weiß, was Ihr tut."[3] Das Gebet ist also ein Bestreben, um sich zu reinigen und zu schützen. Ein Gläubiger, der sein Gebet schätzt, sich bemüht, von Takbir bis zum Salam alle Grundregeln des Gebets richtig und andächtig durchführt, besitzt das Bewusstsein des Gottesdienstes. Das Bewusstsein des Gottesdienstes ist das Bewusstsein, ein Mitknecht zu sein. Mit Frömmigkeit, Mitgefühl und Güte zu leben, in dem Wissen, dass Allah ihn immer sieht und hört.
Deshalb repräsentiert das Gebet also nicht nur die Gebetsschuld, sondern auch die überlegene Ethik des Gläubigen. Die Person, die das Gebet verrichtet, ist vor allen Arten von Extremismus, Anstößigkeit und Gewalt geschützt. Verzichtet dank der durch das Gebet gestärkten Geistigkeit auf Verhaltensweisen, die nicht vereinbar sind mit dem Schamgefühl und dem Anstandsgefühl.
Werte Muslime!
Im Koran wird an den Propheten und in seiner Person an alle Gläubigen mitgeteilt: "Befehle Deiner Familie die Verrichtung des Gebets; setze auch Du die Verrichtung des Gebets geduldig fort. Wir bitten nicht um Nahrung; im Gegenteil, wir sorgen für Dich. Das schöne Ergebnis ist für diejenigen bestimmt, die vermeiden, Allah gegenüber ungehorsam zu sein."[4] Der Gesandte Allah's (s.a.s), schaute als Voraussetzung dieser Ordnung jeden Morgen bei seiner Tochter Fatima vorbei und rief sie zur Verrichtung des Gebets auf, indem er sagte, „oh Leute! Verrichtet das Gebet!".[5] Heute sind auch wir ebenfalls dafür verantwortlich, uns und unsere Familie an das Gebet zu gewöhnen.
Lasst uns daher als Familie nicht entbehren uns im Klima der Heilung, des Vertrauens und des Friedens des Gebets mit unserem Rabb zu treffen. Lasst uns unsere Gebete, die in diesem Leben die "Säule unserer Religion" und im Jenseits "die erste Frage unserer Rechenschaft" sind, nicht vernachlässigen. Vergessen wir nicht, dass das Gebet keine Last ist, sondern ein einzigartiger Segen, der es uns ermöglicht, uns selbst zu erkennen, uns zu erneuern mit Dhikr, Dankbarkeit und uns mit Nachdenken zu reifen. Ich möchte meine Predigt mit der frohen Botschaft unseres geliebten Propheten beenden: "Derjenige, der die Verrichtung des Gebets fünfmal am Tag fortsetzt, indem er die Grundegeln, die Sadschda, die rituellen Waschungen und die Gebetszeiten beachtet, in dem er anerkennt, dass es ein Gebot Allah's ist, kommt in das Paradies."[6]
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[1] Buhârî, Mevâkîtü's-salât, 6.
[2] Tirmizî, Tahâret, 1.
[3] Ankebût, 29/45.
[4] Tâhâ, 20/132.
[5] Tirmizî, Tefsîru'l-Kur'ân, 33.
[6] İbn Hanbel, IV, 266.
Generaldirektion für religiöse Dienste